Messen gegen CAD
In den meisten Fällen liegen Konstruktionsdaten in Form von CAD-Modellen vor. Diese Soll-Daten bilden die Grundlage beim Messen gegen CAD.
Zwei der wichtigsten Fragen, die bei vielen Produktherstellern und Zulieferern diskutiert werden, sind:
- Entspricht das Bauteil den Vorgaben aus der Konstruktion?
- Werden Serienteile mit gleichbleibender Qualität produziert?
Zunächst wird das Messinstrument gegenüber dem Prüfling im selben Koordinatensystem positioniert. Das wird durch eine einfache Best-Fit Transformation realisiert.
- Transformation über feste Referenzpunkte oder Geometrien
- Transformation über frei wählbare Objektpunkte
Danach werden die zu prüfenden Geometrien und Flächen aufgemessen und deren Ist-Daten mit den Soll-Daten des CAD Modells verglichen.
Dadurch bieten sich die Möglichkeiten:
- beliebige Geometrien zu überprüfen
- vorgegebene Schnitte zu generieren
- Punkte auf Lagegenauigkeit zu überprüfen
- Verformungen und Produktionsfehler aufzudecken
Ergebnisse der Soll-Ist-Vergleiche werden grafisch anschaulich und auch tabellarisch dargestellt. Ebenso können Toleranzeinhaltungen und andere GD+T Vorgaben geprüft werden.